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Gina Schwarz

"Schwarz's compositions are thoughtful and clever, making good use of stylistic range by highlighting the timbral strengths of different sections of the ensemble."
(DownBeat Magazine)

"Her bass playing has a delightfully large, pleasingly round tone and her impeccable articulation and intonation are enough to scare many a fledgling bassist into another line of work."
(Jazzwise, UK)

"Jede Menge Brillanz und Raffinesse, Spielfreude und Charme."
(Die Zeit, Die besten Jazzalben 2020)

"The trio’s slow-burning dynamics stress a tight rhythmic sensibility and leave enough space for individual improvisations and are open forjoyful surprises."
(Salt-Peanuts)

"Frauen können alles, auch im Jazz. Einen hervorragenden Beweis dafür bietet die österreichische Bassistin Gina Schwarz, die zu den interessantesten Exponenten der alpenländischen Jazzszene zählt."
(Fono Forum, DE)

Als "wahre Powerfrau" (Concerto-Magazin) gilt Gina Schwarz, Jahrgang 1968, als eine der spannendsten und vielseitigsten europäischen BassistIinnen. Musikalisch setzt sie sich in ihren Kompositionen keinerlei Grenzen. Weder in der Form noch in stilistischen Fragen orientiert sich die gebürtige Niederösterreicherin an traditionellen Regeln. Ihr Sound ist von einer großen Offenheit gegenüber unterschiedlichsten Einflüssen geprägt. Dementsprechend weit offenbart sich auch der musikalische Ausdruck des Dargebotenen, das sich zwischen allen Spielarten des Jazz, rockigen Einwürfen und Klangexperimenten, Melodien und Improvisationen, geradlinigen Grooves und komplexeren Rhythmen und von reduziert bis ausladend in unterschiedlichen Intensitäten ausdrückt.

Gina Schwarz

Das Trio ELMO NERO vereint drei herausragende Persönlichkeiten der österreichischen Jazzszene: Die Ausnahme-Bassistin, Komponistin und Hans-Koller-Preisträgerin Gina Schwarz, den virtuos zwischen verschiedensten Spielarten der populären Musik pendelnde Gitarrist Christoph Helm, sowie den feinsinnigen und experimentierfreudigen Schlagzeuger Max Plattner, der in der aufstrebenden jungen Jazzszene aktuell zahlreiche innovative Projekte vorantreibt. Ihre unterschiedlichen musikalischen Einflüsse übersetzen die drei gekonnt in dynamische und energiegeladene Stimmungen. Dabei kreieren sie einen Sound, der das facettenreiche Spektrum und ihre improvisatorischen Fähigkeiten gekonnt verzahnt und das Publikum durchgehend zu unterhalten weiß.

Ausgangspunkt für das Nonett "GINA SCHWARZ & MULTIPHONICS 8" war das Privileg der Ausnahme-Bassistin, 2020 und 2021 als Composer in Residence des auf Klarinettenmusik spezialisierten Multiphonics Festival Cologne eingeladen zu werden. Daraus resultierte die 18-teilige Komposition "Way to Blue", für die sich die Wienerin musikalisch von der!Musik des britischen Singer- Songwriters Nick Drake inspirieren ließ, und inhaltlich von ihren eigenen Kindheitsgeschichten aus den 1970er Jahren. Schwarz kopiert hier nicht etwa die Musik Drakes, dieses grossen Melancholikers, der nur 26 Jahre alt wurde, sondern übernimmt die Atmosphäre seiner Songs und transponiert deren intensive Atmosphäre in die Neuzeit. Die vier Klarinetten in der Besetzung von Multiphonics 8 stehen da für die tief empfundene Verbundenheit zur Schwermut, derweil Flöte, Bass und!Piano die nostalgischen Erinnerungen an die Oberfläche holen und sie mit der poetisch-zärtlichen Seite des Drake'schen Universums paaren. Konterkariert wird die Sinnlichkeit dieser Musik von Intermezzi der elektrischen Gitarre, die hier den Advocatus Diaboli in diesem ansonsten meist anmutig wirkenden Narrativ übernimmt. Das Album "Way to Blue" zeigt einmal mehr, mit welcher Akribie und Sorgfalt Gina Schwarz ihre perfekt durchdachten Kompositionen orchestriert und arrangiert.

2007 gewann Gina Schwarz den Hans Koller Preis, und in den Jahren 2022 und 2023 wurde sie für den AmadeusAustrianMusicAward und die Preise der Deutschen Schallplattenkritik nominiert.

Gina Schwarz spielte u. a. mit Jazzgrößen wie Sylvie Courvosier, Jim Black, Gerry Hemingway, Dave Taylor, Marilyn Mazur, George Garzone, Ingrid Jensen und Julia Hülsmann. Sie ist international auf den großen Festivalbühnen zu Hause und trat u. a. beim Jazzfestival in London, dem European Jazz Festival Doha, dem Internationalen Jazzfestival Bonn, dem Winterjazz und dem Multiphonics Festival in Köln, der Jazz Woche Hannover, den Festivals in Chur und Liestal in der Schweiz, dem Neubrandenburger Jazzfrühling, der Jazzwoche Hannover, der Bremer Jazzahead, den Jazzfestivals in Leipnitz, Klagenfurt und St. Pölten, dem Snow Jazz Gastein, den Jazzfestivals in Madrid, Palma de Mallorca und Ibiza, beim WeJazz Festival im estnischen Tallin und dem GLivelab in Helsinki auf.

Außerdem spielte sie mit ihren Projekten in der Staatsoper Budapest, der Oper Los Angeles, dem Royal Opera House Muscat in Oman, der Smetana Hall Prag, der Finlandia Hall Helsinki, im Konzerthaus Wien, der Bayerischen Staatsoper München, dem Festspielhaus Baden-Baden, dem Staatstheater Nürnberg und der Staatsoper Budapest.

Besetzung: ELMO NERO
Gina Schwarz - double bass, e-bass & composition
Christoph Helm - guitar & composition
Max Plattner - drums & composition

Besetzung: GINA SCHWARZ & MULTIPHONICS 8
Gina Schwarz - bass, composition, arrangement
Annette Maye - Bb-clarinet
Daniel Manrique-Smith - flute, alto flute, bass flute
Dirk-Peter Kölsch - drums
Lucas Leidinger- piano
Mahan Mirarab- guitar
Mona Matbou-Riahi - Bb-clarinet
Steffen Schorn - contra-alto clarinet, saxophone
Thomas Savy - bass clarinet