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Milan Svoboda: Contraband Jazz OrchestraThe Contraband Jazz Orchestra is a company of 16 musicians, selection of the leading jazz soloists from the Czech Republic. It was founded in 1988. After successful performances at international jazz competitions in Karlovy Vary 1988 (1st Prize) and Dortmund (1st Prize) the following year, the group firmly established itself on both the local and international music scene. Milan Svoboda The Contraband has performed at jazz festivals in Germany (Nuernberg, Viersen, Mannheim, Heilbronn, Goettingen, Saarbruecken, Ingolstadt, Trier, Regensburg), Austria (Vienna, Wiesen, St.Ingbert), France (Mulhouse, Pau, Metz, Paris), Switzerland (Olten), Poland (Krakow, Wroclaw) and at all important festivals in the Czech Republic. Several concerts were broadcasted on TV (EBU, WDR, BR 3 and CTV stations). The orchestra also featured great jazz soloists James Moody, Victor Mendoza, Tony Lakatos, Sigi Finkel and others. It is difficult to stylistically categorize the music of Svoboda's Contraband Jazz Orchestra. It combines the elements of modern jazz, swing, rock and brass band music with a characteristic sense of humor and stage production. Majority of the repertoire is composed by M.Svoboda and members of the band (P.Pivarci, K.Marek, M.Kumzak). The Contraband Jazz Orchestra has six albums to its credit: Keep It Up, Live At Viersen, Christmas Songs And Carols, Foam Of The Days, Family and the latest Contraband Goes To Town. Personnel: Ludek Emanovsky - trumpet Switzerland, Olten Jazz Days, June 2002 Carte Blanche erwies sich als Trumpfkarte Die unkonventionell besetzte Contraband unter der temperamentvollen Leitung von Milan Svoboda setzte den absoluten Höhepunkt des Abends. Mit nur einer Posaune und zusätzlicher Tuba dominierten die drei Trompeten und der fünfstimmige Holzbläsersatz. Diese sicher einmalige Besetzung verlieh den Contrabandiers einen eigenen Sound. Elemente, zusammengesetzt aus modernstem Jazz, Rock und Harmonieband, wurden mit hervorragenden Arrangements verbunden. Die seit den Achzigerjahren bestehende und hier zu Lande kaum bakannte Band jedoch im übrigen Europa seit den Anfängen ein Begriff. Die durchwegs hochkarätigen Musikern überraschten mit ihrer Professionalität. Svoboda sparte nicht mit gezielten Affekten und theatralischen Gebärden, welche den Unterhaltungswert beim Publikum nicht verhelten. Hans R.Fröhlich Tschechische Musiker auf einem Jazz-Festival in der Schweiz Der tschechische Jazz ist in der Schweiz so gut wie unbekannt. Doch mindestens in der kleinen Stadt Olten kann es nun anders sein. Über das dortige Jazz-Festival berichtet aus der Schweiz unser freier Mitarbeiter Alexander Schneller. Am vergangenen Wochenende fanden in Olten, einer schweizerischen Kleinstadt, zwischen Basel und Zürich gelegen, die 3. Jazztage statt. Was hat das, werden Sie sich, liebe Hörerinnen und Hörer, fragen, mit Radio Prag zu tun? Nun, das kleine, aber feine Festival in der Schweizer Provinz hatte als thematischen Schwerpunkt Jazz aus der Tschechischen Republik gesetzt. Dies deshalb, weil Jazz aus Tschechien in der Schweiz so gut wie unbekannt ist. So konnte man am Samstag und Sonntag Abend tschechischen und Prager Jazz vom Feinsten geniessen. [...] Das zweite Konzert am Samstag bestritt die famose 18 köpfige Kontraband des Pianisten, Komponisten und Arrangeurs Milan Svoboda, den Radio Prag in seiner Sendereihe "All that Jazz of Praha!" kürzlich vorgestellt hat. Die Superbigband, die sich stilistisch schwer einordnen lässt, begeisterte das Publikum mit ihren kompakten Unisonoteilen ebenso wie mit dem hohen Standard der vorgetragenen Soli. Jazz, Swing, Brass Band Music und Rock verschmolzen zu einer einzigartigen, atmosphärisch dichten Musik, wobei auch eine gehörige Portion unterschwelligen Humors nicht fehlte. Die eigentliche Sensation aber bildete der Abschluss der Jazztage am späten Sonntag Abend. Es war den Veranstaltern gelungen, eine ganz besondere, in dieser Besetzung auch in Prag kaum zu hörende Formation zusammenzustellen. So trafen zwei so unterschiedliche Charaktere wie der feinfühlige und virtuose Pianist Milan Svoboda und das quirlige, vor Energie sprühende Improvisationswunder Jiri Stivin aufeinander. Das Milan Svoboda Quartett mit dem wunderbaren Trompeter Michal Gera sowie der kompakten Rhythmusgruppe Martin Lehky (E-Bass) und Ivan Audes (Schlagzeug) und die zahlreichen Flöten sowie das Altsaxofon von Altmeister Stivin rissen das zahlreiche Publikum zu wahren Begeisterungsstürmen hin. Und so kam es am Ende gar zu einer Standing Ovation und zwei wunderschönen Zugaben. Nach diesen wahrhaft gelungenen Vorstellungen tschechischer Jazzer ist zu hoffen, dass zumindest in dieser Region der Schweiz Jazzmusik aus Prag einen Namen hat. Einen hervorragenden, wie man aus den vielen begeisterten Reaktionen der Zuhörer schliessen darf. |
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